David Helbock, einer der führenden Jazzpianisten Österreichs der jüngeren Generation, nahm das Schönberg-Jahr 2024, das den 150. Geburtstag von Arnold Schönberg feierte, zum Anlass, sich intensiv mit dessen Musik auseinanderzusetzen. Für dieses neue Ensemble hat Helbock die „6 kleinen Klavierstücke, op.19“ neu und jazzig arrangiert. Zunächst werden die kurzen Stücke in ihrer Originalform auf dem Klavier zu hören sein, bevor sie in längere, jazzige Versionen übergehen, die reich an Improvisation sind. Zusätzlich werden die Musiker weitere Kompositionen und Improvisationen im Geiste von Schönberg aufführen, aber auch eigene Stücke von David Helbock werden zu hören sein.

Für dieses Projekt hat sich der Pianist aus Vorarlberg, Helbock, der bereits mehrfach beim renommierten Jazzpiano-Solowettbewerb in Montreux ausgezeichnet wurde und den „OutstandingArtist Award“ des Bundes erhalten hat, prominente Unterstützung geholt. Das Trio besteht aus der üblichen Jazzbesetzung, jedoch ohne Kontrabass, sondern stattdessen mit Sousaphon als Bass, gespielt von Johannes Bär. Bär ist ein langjähriger musikalischer Wegbegleiter von Helbock, der ursprünglich aus der Volksmusik stammt und bereits mit der Familienmusik Bär im Vatikan gespielt hat, die österreichischen Popcharts mit HMBC gestürmt hat und auch auf vielen Jazzalben zu hören ist.

Als neue Ergänzung haben sich die beiden Eva Klesse ins Boot geholt - die derzeit wohl angesagteste deutsche Jazz-Schlagzeugerin. Sie wurde bereits mit dem SWR Jazzpreis ausgezeichnet und 2018 als erste deutsche Instrumentalprofessorin für Jazz überhaupt an die Hochschule Hannover berufen.

Freuen Sie sich also auf ein Konzert im Geiste von Schönberg, das jedoch auch viele eigene, improvisatorische Ideen von drei jungen Aushängeschildern des europäischen Jazz ­präsentiert.