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Ich schell mein Horn

RACLETTE QUARTETT

Künstler:

Caroline Messner (Horn)

Lucie Krysatis (Horn)

Anton Doppelbauer (Horn)

Jernej Cigler (Horn)

24.08.2020 19:30
Dom St. Nikolaus | Feldkirch

Programm

Gioachino Rossini

Rendez-vous de chasse

Paul Hindemith

Sonate für 4 Hörner
  1. Fugato – sehr langsam
  2. Lebhaft
  3. Variationen über „Ich schell mein Horn“

Kerry Turner

Quartet No. 1
  • Allegro

Anton Bruckner

Locus iste

Jan Koetsier

Cinq Miniatures für Hornquartett
  1. Petit Marche
  2. Chant Sentimental
  3. Scherzo
  4. Valse Ironique
  5. Final
- PAUSE -

F.C.Homilius

Hornquartett in B-Dur
  • Allegro

Anton Bruckner

Andante in Des

Leonard Bernstein

West Side Story (arr. W. Perkins)

Alpenweisen

Über das Ensemble

Das „Raclette Quartett“ ist ein erst 2018 gegründetes Hornquartett mit Sitz in München. Die vier jungen Musikerinnen und Musiker aus vier verschiedenen Ländern, alle vielfache mit ersten Preisen in den jeweils wichtigsten nationalen Wettbewerben ausgezeichnet, studieren an der „Hochschule für Musik und Theater München“ bei Prof. Johannes Hinterholzer.Das Quartett besteht aus zwei jungen Frauen nämlich Caroline Messner aus Südtirol und Lucie Krysatis aus Luxembourg sowie zwei jungen Männern, die da sind Jernej Cigler aus Slowenien und Anton Doppelbauer aus Österreich.

Das Ensemble startete gleich nach der Gründung durch, erarbeitete sich zielstrebig ein Repertoire und trat nicht nur verschiedentlich im Rahmen von Hochschulveranstaltungen auf, sondern wurde bald zu Konzertauftritten nach Österreich, Deutschland und Italien eingeladen.

Sicherlich einen Höhepunkt ihrer akribischen Teamarbeit stellt der Gewinn des „11. Internationalen Jan Koetsier Wettbewerb“ im Oktober 2019 in München dar, bei dem die jungen Musikerinnen und Musiker erstmals als Ensemble international reüssieren konnten. Zudem wurden sie ebendort auch mit dem begehrten Sonderpreis des Bayrischen Rundfunks bedacht.

Auffällig ist die sehr bewusst gewählte Besonderheit des Raclette Quartetts mit keiner fixen Zuteilung der Stimmlagen zu spielen. Von Stück zu Stück wird entschieden, wer welchen Part übernimmt. Das bringt nicht nur Abwechslung, denn jede Stimme, hoch oder tief, hat ihre eigenen Reize wie auch Tücken, sondern fördert das musikalische Können und gegenseitige Verständnis und ist nicht zuletzt gelebte Gleichberechtigung. Dieser Teamgeist ist bei ihren Live-Auftritten besonders gut spürbar. Nach dem Motto, immer einen Schritt voran und den Horizont erweitern, variieren sie auch bei den Instrumenten und setzen sich zudem intensiv mit den Eigenheiten des Spiels von Naturhörnern und Wagnertuben auseinander. Bei soviel Freude an der Vielfalt der Musik ist es nicht überraschend, dass sich das Ensemble auf keine Stilrichtung oder Epoche spezialisieren oder sogar fixieren möchte.